Sollte die Lage der sonst gesunden Zähnen aus funktioneller oder ästhetischer Hinsicht nicht entsprechend sein, können und müssen! diese Fehlstellungen – unabhängig von Alter – durch Zahnregulierung korrigiert werden.
Es kommt oft vor, dass die Zähne schief oder verdreht stehen oder sich ein Engstand entwickelt, eine Überzahl an Zähnen oder Zahnlücken zwischen denen entstehen. In diesen Fällen hilft die Zahnregulierung hilft die Zähne hinsichtlich des Kauens, der Sauberhaltung, der Stimmbildung sowie der Ästhetik in die optimale Position zu richten.
Wie funktioniert es?
Das Prinzip ist die kontinuierliche Umgestaltung des Kieferknochens. Die Knochensubstanz des Zahnbettes reagiert auf den permanenten, leichten Druck mit Abbau des Knochens, d.h. dass die Knochensubstanz “vor” den Zähnen – die in die richtige Richtung bewegt werden – verschwindet, und sich eine neue “hinter” ihnen entwickelt.
Auf der Abbildung sieht man im grünen Bereich die Neubildung und im roten den Abbau des Knochengewebes
Wenn wegen der zueinander abweichenden Position oder Größe des Ober- und Unterkiefers nicht mehr möglich ist, die Zähne in die optimale Lage zu bewegen, wird zuerst die chirurgische Korrigierung des Kieferknochens erforderlich und erst in der nächsten Etappe kann die Zahnregulierung erfolgen.
Viele denken, dass die Zahnregulierung das Thema der Pubertät ist, aber die Position bzw. Stellung der Zähne kann – aufgrund der gleichen Prinzipien – in jedem Alter korrigiert werden. Da der Prozess der Korrigierung tatsächlich in der Pubertät der schnellste ist, kann die Zahnregulierung in diesen Jahren am effektivsten durchgeführt werden. Bei Bedarf kann dieses Verfahren sogar im Rentenalter vorgenommen werden, in bestimmten Fällen wird es von uns ausdrücklich empfohlen.